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S-H LZ 7. Februar 2008

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Schleswig-Holsteinische Landeszeitung

vom 7. Februar 2008

Eine stressfreie Neuansiedlung

Schiffsdieseltechnik Kiel feierte Richtfest an der Obereider Rendsburg/be

Ende März will das Industrieunternehmen Schiffsdieseltechnik Kiel seine Produktionsstätte in Rendsburg in Betrieb nehmen. „Wir liegen voll im Zeitplan“, freute sich Geschäftsführer Eberhard Starke beim Richtfest in der vergangenen Woche. ände an der Obereider entstehen zurzeit Werkstätten, Prüfstände, Büroräume und Lager- und Versandflächen mit insgesamt mehr als 2000 Quadratmetern. „Damit wird der neue Firmenstandort das Zweieinhalbfache der bisherigen Größe aufweisen“, sagte der Projektverantwortliche Klaus Burmeister. Am bisherigen Standort in Kiel habe es keine Erweiterungsmöglichkeiten gegeben. Auch habe sich trotz intensiver Suche dort kein geeignetes Grundstück gefunden.

Von Kiel nach Rendsburg: Klaus Burmeister (l.) und Eberhard Starke vor der neuen Fertigungshalle.

 

 

Er betonte die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Rendsburg, von der das Grundstück erworben wurde: „Das ist bisher absolut stressfrei gelaufen.“
Bürgermeister Andreas Breitner sieht die Ansiedlung des Industrieunternehmens als weitere Stärkung der Wirtschaftsregion Rendsburg. „SDT ist das Sahnehäubchen auf der positiven Entwicklung“, bescheinigte er den Verantwortlichen.
Die Schiffsdieseltechnik GmbH vertreibt Hochleistungs-Dieselmotoren und übernimmt deren Wartung, Service und die Ersatzteilversorgung. Zudem werden Stromerzeugungsanlagen für maritime Anwendungen konstruiert und gebaut. Diese kommen auf Megayachten, militärischen Einheiten, Schnellfähren und Binnenschiffen zum Einsatz.
Bisher sind 30 Mitarbeiter in den Werkstätten und Büros und im europaweiten Service tätig. Am Standort Rendsburg sieht das Unternehmen die Möglichkeit, in den Bereichen „Energieeffizienz/Einsatz von alternativen gasförmigen und flüssigen Brennstoffen“ ein neues Geschäftsfeld zu erschließen. Die dazu benötigten Prüfstände hätten in Kiel nicht geschaffen werden können, sagte Burmeister.
„Wenn unsere Produktionsstätte fertig ist, können wir wegen der größeren Fertigungs- und Bürokapazitäten auch an Neueinstellungen denken“, erklärte Eberhard Starke.

Die neue Halle der Schiffsdieseltechnik an der Obereider. 
Fotos: be